Monatsarchiv für Mai 2009

Praxiseröffnung Praxis Wunderwerk

Sarah am 23. Mai 2009

Alles neu macht der Mai…
PRAXISERÖFFNUNG – TAG DER OFFENEN TÜR
am 9. Mai 2009 von 11 bis 16 Uhr

Zur Feier des Tages gibt es ein kleines Programm mit interaktiven Vorträgen zu bestimmten Themen; in der restlichen Zeit ist Raum für Einzelgespräche, sowie Gelegenheit auf Gleichgesinnte zu treffen und zum gemütlichen Beisammensein.

11.30 Uhr: Wer lebt dein Leben – deine Muster oder du?
12.30 Uhr: Die Kraft des Herzens
14.00 Uhr: Lernblockaden bei Kindern und Jugendlichen
15.00 Uhr: Intuition und Fühlen

Für eine kleine kulinarische Abwechslung ist gesorgt.

Sollten Sie an diesem Tag keine Zeit haben, aber dennoch Interesse an meiner Arbeit, bin ich offen für Anrufe oder ein kurzes unverbindliches Vorgespräch!

Ich freue mich auf Ihr Erscheinen!
sonnemondmannfrau

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Andere Sichtweise

Sarah am 20. Mai 2009

Wenn ich mein Leben nochmal leben könnte, würde ich versuchen mehr Fehler zu machen. Ich würde mich entspannen. Ich würde bis zum Äußersten gehen. Ich würde alberner als bei diesem Trip sein. Ich weiß einige Dinge, die ich ernster nehmen würde. Ich würde verrückter sein, ich würde weniger hygienisch sein. Ich würde mehr Chancen wahrnehmen. ich würde mehr unternehmen. Ich würde mehr Berge besteigen, in mehr Flüssen schwimmen und mehr Sonnenuntergänge beobachten. Ich würde mehr Eis und weniger Spinat essen. Ich würde mehr aktuelle Probleme und weniger eingebildete haben.

Wie Du siehst, bin ich eine von den Menschen, die prophylaktisch und vernünftig und gesund leben.
Stunde um Stunde, Tag für Tag. Oh, ich hatte meine Momente und wenn ich nochmal leben könnte, hätte ich viele mehr. Eigentlich würde ich gar nichts anderes wollen. Einfach nur Augenblicke, einen nach dem anderen, anstatt so viele Jahre im voraus zu leben und zu denken. Ich war eine von der Sorte Leute, die nirgendwohin ohne ein Thermometer, eine Flasche mit heißem Wasser, ein Gurgelwasser, einen Regenmantel und einem Fallschirm gehen. Wenn ich nochmal leben könnte, würde ich leichter reisen als bisher. Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich im Frühling früher anfangen, barfuß zu laufen und im Herbst später damit aufhören. Ich würde öfter die Schule schwänzen. Ich würde gute Noten nur aus Versehen schreiben. Ich würde öfter Karussell fahren. Ich würde mehr Gänseblümchen pflücken.

Wenn Du Dich andauernd nur schindest, vergisst Du sehr bald, dass es so wunderschöne Dinge gibt, wie zum Beispiel einen Bach, der Geschichten erzählt und einen Vogel, der singt.


Nadine Stair (85 Jahre alt)

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Sarah am 3. Mai 2009

Um zu lieben, muss man bereit sein, zwei Einsamkeiten anzunehmen, die eigene und die des anderen.
Lieben heißt, zu jemandem zu sagen: Ja ich liebe dich, wie du bist. Selbst wenn du nicht meinen Träumen und meinen Hoffnungen entsprichst – dass es dich gibt, freut mich mehr als meine Träume.

Andre Comte-Sponville

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Licht-voll

Sarah am 3. Mai 2009

Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind,
unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns: „Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchten, hinreißend,
begnadet und phantastisch sein darf?“
Wer bist du denn, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht.
Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du schrumpfst,
damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen,
die in uns ist.
Sie ist in jedem Menschen.
Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir
unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben,
wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.

Antrittsrede von Nelson Mandela 1994

 

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Eine Geschichte

Sarah am 3. Mai 2009

Die Milchflasche

Diese wahre Geschichte handelt von Stephan Glenn, einem herausragenden Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten, der auf seinem Forschungsgebiet zu mehreren bahnbrechenden Erkenntnissen gekommen war. Auf die Frage eines Journalisten, ob er sich erklären könne, warum er über so viel mehr kreative Fähigkeiten verfüge als die meisten anderen Menschen, erzählte er folgendes:

Schon als kleines Kind sei er mit einem ausgeprägten Forschergeist ausgestattet gewesen und in diesem Drang von seinen Eltern nie gebremst worden. So erinnere er sich zum Beispiel noch sehr gut an eine Begebenheit, als er gerade einmal zwei Jahre alt war: Auf einer Erkundungstour durch die Küche hatte er es mal wieder auf den Kühlschrank abgesehen. Nachdem er ihn unter einiger Mühe endlich geöffnet hatte, entdeckte er eine Flasche Milch. Das war natürlich hochinteressant und sehr verlockend. Bei seinem Versuch, die Flasche herauszuholen und zu öffnen, rutschte sie ihm jedoch aus der Hand und der gesamte Inhalt ergoss sich auf den Küchenboden – „ein beachtlicher Milchsee“, wie er sich schmunzelnd erinnerte.
Als seine Mutter in die Küche kam, schrie sie ihn weder an, noch hielt sie ihm eine Strafpredigt. Sie stutzte kurz und sagte dann nur: „Na, da hast du ja eine herrliche Schweinerei angerichtet! Eine so riesige Milchpfütze habe ich noch selten gesehen. Willst du noch ein wenig darin rumpanschen, bevor wir alles wieder wegwischen?“
Das hätte er dann auch noch ausgiebig getan. Schließlich sagte seine Mutter: „So, nachdem du nun eine solch wunderbare Schweinerei produziert hast, sollten wir nun langsam auch alles wieder aufwischen. Möchtest du mir helfen? Du kannst einen Schwamm, ein Tuch oder einen Schrubber nehmen. Was möchtest du am liebsten?“ Er entschied sich für den Schwamm, und gemeinsam wischten sie die verschüttete Milch auf.
Dann nahm sie eine leere Milchflasche, füllte sie mit Wasser und stellte sie nach draußen in den Garten zu seinen anderen Spielsachen. Dort konnte er dann seine Experimente mit der Milchflasche fortsetzen, ohne dass es zu weiteren „Unfällen“ kam. Vielmehr lernte er, dass er die Flasche gut und sicher tragen konnte, wenn er sie oben am Hals unmittelbar unter dem Rand anfasste. Es war eine wunderbare Erfahrung.
Der bekannte Wissenschaftler fügte hinzu, durch Begebenheiten wie diese habe er begriffen, dass er keine Angst davor zu haben brauchte, Fehler zu machen. Stattdessen machte er die Erfahrung, dass „Fehler“ oder Missgeschicke die Gelegenheit boten, etwas Neues zu lernen – und das sei schließlich der Kern aller wissenschaftlicher Experimente. Selbst wenn das Experiment nicht funktioniert, könne man daraus wertvolle Erkenntnisse schöpfen.
Dann fügte er noch hinzu, dass er nicht glaube, dass sein Forschergeist größer gewesen sei als der von anderen Kindern. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Eltern hätten seine Eltern diesen Drang nicht als Bedrohung, sondern als normal angesehen und ihn in seinen ständig neuen Entdeckungsreisen nicht gebremst, sondern unterstützt. Ein Geschenk, das er allen Kindern wünsche.

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